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Du hast wenig Platz, dein Zeitfenster fürs Training ist knapp, und während du das nächste Übungsfeld aufbaust, stehen deine Spieler untätig herum. Jeder Trainer kennt diese Momente – und genau hier kommt ein einfacher, aber wirkungsvoller Trick ins Spiel...

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#coachingsnack: Feld im Feld

05.07.25 - #coachingsnack, #feldaufbau, #effizienz

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Die Idee dahinter ist simpel, aber effizient. Anstatt nach jeder Trainingsform den Platz komplett umzubauen, planst du von Anfang an so, dass sich aufeinander folgende Übungen ein Feld teilen können. Das bedeutet konkret: Das zweite Spielfeld ist bereits aufgebaut – und die erste Übung findet innerhalb oder als Teil dieses größeren Feldes statt. Wenn die erste Trainingsform beendet ist, musst du also nicht mehr machen, als die Hütchen des kleinen Feldes wegzunehmen.

Ein typisches Beispiel: Du startest das Training mit einem Technikdrill, etwa einem Passviereck oder einem Rondo auf engem Raum. Dieses kleine Feld baust du in einer Ecke oder Zone eines größeren Spielfelds auf, das du im nächsten Teil für ein Ballbesitzspiel nutzen möchtest. Die Spieler absolvieren die erste Übung, und sobald du in die nächste Trainingsphase übergehst, musst du quasi nichts verändern – es geht einfach ins größere Spielfeld, das bereits einsatzbereit ist.

Diese Methode spart dir nicht nur Zeit, sondern sorgt auch für einen flüssigeren Trainingsablauf. Deine Spieler bleiben in Bewegung, es entstehen keine langen Pausen, und du hast mehr Raum für Inhalte statt für Organisation. Gerade bei jungen Spielern oder in Einheiten mit hoher Intensität ist das ein echter Vorteil.

Ein weiterer Pluspunkt: Du trainierst automatisch vorausschauender. Wer „Feld im Feld“ plant, denkt modular – und das hilft auch bei der inhaltlichen Strukturierung des Trainings. Du kannst Übungen leichter aufeinander aufbauen lassen, und deine Spieler erkennen schneller Zusammenhänge zwischen Technik, Taktik und Anwendung im Spiel.

Wichtig ist eine gute Visualisierung im Aufbau. Nutze klare Markierungen und überlege dir vorher, welche Teile des Feldes für welche Phase genutzt werden. Farben oder zusätzliche Markierungen können helfen, Orientierung zu schaffen, wenn mehrere Felder verschachtelt sind. „Feld im Feld“ ist kein Hexenwerk – aber ein echter Coaching-Hack, wenn Platz und Zeit knapp sind. Mehr Trainingszeit, weniger Umbau, weniger Chaos. Und das Beste: Du kannst es sofort ausprobieren. Deine Spieler werden es kaum bemerken – aber du wirst den Unterschied spüren.