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Wer kennt’s nicht? Das Spiel läuft, ein Pass landet im Nirgendwo, und innerlich juckt’s dich schon in den Stimmbändern. Du willst eingreifen, korrigieren, erklären. Doch Vorsicht: Zu viel Reden killt den Spielfluss – und die Aufnahmefähigkeit deiner Spieler gleich mit.

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#coachingsnack – Kurzes Coaching: Weniger ist mehr

15.07.25 - #coachingsnack, #training, #coaching, #espresso

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Kurz unterbrechen – nicht das Spielgefühl bremsen Gerade im Kinder- und Jugendfußball ist der Rhythmus heilig. Wenn du jede Aktion ausführlich besprichst, bremst du mehr als du beflügelst. Kurze Unterbrechungen sind okay – solange sie gezielt und knackig sind. Denk an eine Ampel: kurz auf Rot, Klartext, dann schnell wieder auf Grün. Nicht jede Szene braucht eine Pause. Und nicht jede Pause braucht eine Predigt.

Ein Coachingpunkt – ein Volltreffer Halte dich an das Prinzip „weniger ist mehr“. Ein präziser Coachingpunkt bleibt hängen. Drei auf einmal? Gehen oft ins Leere. Konzentriere dich auf eine Sache, die der Spieler gerade besser machen kann. „Schau beim Pass den Mitspieler an“ wirkt mehr als „Pass, Ballannahme, Laufweg – alles war nicht gut“. Ziel ist nicht, den Fehler zu sezieren, sondern dem Spieler eine konkrete Lösung in die Hand zu geben – wie ein Werkzeugkasten, Stück für Stück gefüllt.

Fazit: Coaching wie ein Espresso – klein, stark, wirkungsvoll. Gutes Coaching braucht keinen Roman. Es lebt von Klarheit, Timing und Fokus. Beobachte, greife gezielt ein und gib deinen Spielern das Gefühl: Du siehst sie – und du hilfst ihnen genau dann, wenn sie’s brauchen. So wachsen sie – und du gleich mit.